CD-Reviews

Lynks – „Abomination“

Lynks Debütalbum präsentiert einen kühnen Mix aus Einflüssen von Peaches bis hin zu Janelle Monáe und bietet eine Synthese aus elektronischen Beats und mutigen Lyrics, die sich durch das ganze Album zieht. „Abomination“ bietet Raum für tiefe Selbstreflexion und künstlerische Freiheit. Tracks wie „Use it or lose it“, „New Boyfriend“, und „CPR“ fangen die Energie und Vielfalt des Albums ein, während „Leviticus 18“ und der Titeltrack „Abomination“ die starke Botschaft der Selbstakzeptanz und Rebellion gegen Unterdrückung vermitteln. Der englische Bibelvers, welcher Homosexualität ablehnt, gab dem Album seinen Namen, „You shall not lie with a male as with a woman. It is an abomination“. Damit möchte sich Lynks über die Verurteilung von Homosexualität lustig machen und seine Verachtung für diese Einstellung zeigen. Das Album erkundet eine Vielzahl von Themen von queerer Identität bis hin zu gesellschaftlichen Normen und bietet eine ehrliche und mitreißende Erzählung. „Abomination“ ist ein kraftvolles Statement, ein Muss für alle, die Musik suchen, die Herz und Verstand gleichermaßen anspricht.

Infos

(mg)