Seit Januar 2009 berichtet die heute 17-jährige Malala Yousafzai auf einer Webseite der BBC in einem Blog-Tagebuch Gewalttaten der pakistanischen Taliban. Bei einem Attentat im Oktober 2012 wurde sie von einer Taliban-Gruppe schwer verletzt. Für ihr Engagement wurde die junge Pakistani am 10. Oktober 2014 in Oslo mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Zur offiziellen Preisverleihung hat das Nobelpreiskomitee das musikalische Projekt „Girls of the World“ um die deutschen und amerikanischen Initiatoren Robin Grubert und Jon Ingoldsby zu einem Auftritt eingeladen.
Die bewegende Geschichte der jungen Kinder- und Frauenrechtlerin inspirierte die beiden Musiker das Projekt ins Leben zu rufen: Bereits Mitte 2013 initiierten die Songwriter und Produzenten in Abstimmung mit Malalas Familie „Girls of the World“ und nahmen den Song „I am Malala“ auf. Das Video zeigt die drei aufstrebenden jungen Künstlerinnen Juliana Joya, Emily Anne und Carmen Amare. „Mit dem Song wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es heute immer noch viele Orte gibt, an denen Mädchen und junge Frauen der Zugang zu Schulbildung verweigert wird“, so der Hamburger Robin Grubert, der seit einigen Jahren in Los Angeles lebt und arbeitet. Sämtliche Einnahmen aus dem Song kommen dem Malala Fund zugute, der für die Rechte der Frauen auf Bildung weltweit kämpft. Die Künstlerinnen sollten Frauen in Malalas Alter sein, die noch gänzlich unbekannt waren. Die drei Sängerinnen arbeiteten sehr hart bis jedes Wort, jede Melodie und jede Bewegung perfekt passten und brachten so den Song zum Leben. Am 12. Juli 2013, als Malala ihre Rede bei den vereinten Nationen hielt, ging das Musikvideo anonym online.
Hier findet ihr die Rede, die Malala Yousafzai bei der Verleihung des Friedensnobelpreises gehalten hat: https://www.youtube.com/watch?v=MOqIotJrFVM.